Archiv 2011

AKTIVITÄTEN UND BERICHTE AUS DEM JAHR 2011

Sogar einen Kosmonauten getroffen

Grimmelshausen zu Gast in der Partnerstadt Istra 

Bereits zum neunten Mal weilte vom 19. bis 28. September 2011 eine Schülergruppe aus Gelnhausen im russischen Istra (Moskauer Gebiet) und setzte damit den 1993 begonnenen Austausch zwischen der Lermontowschule und dem Grimmelshausen-Gymnasium in Gelnhausen fort, der auf russischer Seite von Larissa Lindina. Deutschlehrerin an der Lermontowschule, seit nunmehr 18 Jahren mit großem Engagement geleitet wird. Unterstützt von ihrer Kollegin Nadeshda Schmeljowa, hatte Frau Lindina auch diesmal ein sehr interessantes und abwechslungsreiches Programm für die deutschen Gäste vorbereitet.

Montags landeten die neun deutschen Schüler in Begleitung zweier Lehrkräfte in Moskau, wo sie von den Gastgebern aus Istra herzlich empfangen wurden. Der Koordinator des Austausches am Grimmelshausen-Gymnasium, Studienrat Mark Adrian, hielt sich zum dritten Mal in Istra auf, Studienrätin Gisela Becker, die viele Jahre auch Russisch am Grimmelshausen-Gymnasium lehrte, begleitete bereits die erste deutsche Gruppe 1993 nach Istra. 

Die offizielle Begrüßung der Teilnehmer des Austausches erfolgte am Dienstagmorgen in der Lermontowschule durch die Direktorin Tamara Worobjowa, wobei traditionell Brot und Salz gereicht wurden. Schüler verschiedener Jahrgänge sorgten für ein kurzweiliges Programm, bestehend aus tänzerischen und musikalischen Einlagen, die russischen Gasteltern sorgten für Tee und Gebäck. Eigens für die deutschen Schüler hatten Frau Lindina und ihre Kolleginnen in ihrem Unterricht Präsentationen über den Kreis Istra und die deutsch-russische Geschichte vorbereitet. In Workshops lernten die deutschen Schüler, wie traditionelle russisches Holzlöffel bemalt und Pfannkuchen gebacken werden. Über die Lermontowschule äußerte Michael Heil: „Die Schule unterscheidet sich deutlich von unserer. Das Gebäude ist wesentlich kleiner und damit überschaubarer als das Grimmelshausen-Gymnasium.“ Tatsächlich besuchen zur Zeit etwa 430 Schüler die Lermontowschule. Überrascht waren die deutschen Schüler, dass in Russland nur eine Fremdsprache erlernt wird und man sich daher zwischen Deutsch und Englisch entscheiden muss. Die Verständigung zwischen Deutschen und Russen stellte aber kein wirkliches Problem dar. „Das Kommunizieren war nicht immer einfach, aber im Zweifelsfall versteht man sich auch ohne Worte“, brachte es Lina Knoth auf den Punkt.

Die Führung durch das berühmte Istraer Kloster Neu-Jerusalem wurde von Natascha Schmeljowa, die an den letzten Austauschen selbst teilgenommen bzw. als Übersetzerin geholfen hatte, begleitet und übersetzte für die deutschen Gäste.
Ein Höhepunkt im Programm war der Besuch des Sternenstädtchens, wo die Teilnehmer im Rahmen einer Führung mit dem russischen Kosmonauten Sergej Saljotin zusammentrafen, dessen sehr lebendige Schilderungen über seine 2000 und 2002 erfolgten Flüge zur Station Mir bzw. zur Internationalen Raumstation von der sehr talentierten Dolmetscherin Nastja Lindina, einer ehemaligen Teilnehmerin des Schüleraustausches, problemlos übersetzt wurden. Die Schüler aus Deutschland waren sehr beeindruckt. „Der Besuch des Sternenstädtchens war eine tolle Erfahrung, da das etwas Besonderes ist und man vielleicht nur einmal im Leben die Gelegenheit bekommt, so etwas zu besichtigen“, so Niklas Beck, der vor allem vom Trainingszentrum für Außeneinsätze im All begeistert war: „Die Anlage wurde gerade in Betrieb genommen und ins Wasserbecken abgesenkt, als wir uns dort aufhielten.“

Der folgende Tag begann mit einer Führung durch die ehemalige Zarenresidenz Kolomonskoje, wo gegen Mittag ein Folkloreprogramm unter Einbindung der deutschen und russischen Schüler stattfand. Gespielt wurde eine russische Hochzeit nach altem Brauch, was allen großen Spaß bereitete. Die zweite Tageshälfte blieb der Tretjakow-Galerie vorbehalten, die auch jene Schüler begeisterte, die bisher kein großes Interesse an Kunst hatten. „Wunderbare Bilder!“, entfuhr es Wolf Ungermann, und für seinen Mitschüler Jan Renner war der Besuch der Gemäldesammlung gar der persönliche Höhepunkt seines Aufenthaltes in Russland. Am Wochenende fuhren denn auch seine Gasteltern mit ihm noch einmal nach Moskau, um die Tretjakow-Galerie aufzusuchen. Überhaupt zeigten sich die deutschen Gäste von der russischen Gastfreundschaft sehr beeindruckt. „Ich wurde sehr freundlich empfangen. Meine Gastfamilie hat mir jeden Wunsch erfüllt, ohne dass ich ihn äußern musste“, sagte Wolf Ungermann. Ähnlich drückte es Michael Heil aus: „Die Familie war vom ersten Moment an unglaublich nett zu mir. Man hat sich um mich gekümmert, mir ein eigenes Zimmer zur Verfügung gestellt und sogar meine Wäsche gewaschen und gebügelt, wenn es notwendig war. Mein tiefster Respekt gilt meiner Gastmutter, die sich trotz ihrer drei Kindern stets um mein Wohl gesorgt hat.“
Am Samstagabend fuhr die gesamte Gruppe nach Moskau, um ihm Stanislawski-Nemirowitsch-Dantschenko-Musiktheater das Ballett „Schwanensee“ anzusehen, von dem Lina begeistert war: „Es war eine traumhaft schöne Aufführung. Ich hätte das Theater am liebsten nie mehr verlassen!“ Im Anschluss an das Ballett schlenderte man über den Roten Platz, für viele der deutschen Gäste ein besonderer Moment. „Den Roten Platz bei Nacht zu sehen, war einer der schönsten Momente in meinem Leben. Die angestrahlte Basilius-Kathedrale war ein phantastischer Anblick“, sagt Michael und spricht damit aus, was auch seine Mitschüler Lena Jablonowski, Janosch Dörfel und Jan Wagner empfanden.
Es folgten die Besichtigung des Kreml mit der Rüstkammer, ein weiterer Besuch des Roten Platzes sowie der Arbat-Straße, ehe der Austausch mit einer Stadtrallye durch Istra und dem Abschiedsfest in der Lermontowschule zu Ende ging. Von den deutschen und russischen Schülern gemeinsam erstellte Fotoalben und Plakate zum Schüleraustausch wurden präsentiert, Lieder und Gedichte vorgetragen sowie im Schulgarten sowohl eine deutsche Eiche als auch eine russische Birke als Symbole der Völkerfreundschaft gepflanzt. Bereits zuvor hatten der Istraer Bürgermeister Saweljew in Begleitung der Vizebürgermeisterin, die den Austausch unterstützen, sowie der Leiter des Schulamtes im Bezirk Istra, Herr Korowkin, in der Aula der Lermontowschule einige Worte an die Teilnehmer gerichtet.
Für die Realisierung des Programmes sorgten nicht nur Frau Lindina mit ihrer hervorragenden Organisationsgabe, sondern auch private Sponsoren, die Gasteltern sowie der Kreis Istra, welcher eine enge Partnerschaft mit dem Main-Kinzig-Kreis unterhält.
Der Abschied fand allen Teilnehmern schwer. „Unsere Gruppe ist einfach Klasse!! Lustig, nett, und niemand wird ausgeschlossen. Ich liebe sie alle. Vor allem finde ich es schön, dass unsere Austauschpartner viel mit uns unternehmen“, meint Nadja Moßmann, die selbst fließend Russisch spricht. „Wir freuen uns bereits auf den Besuch der russischen Gruppe im März 2012 und hoffen, unseren Gästen ein ebenso großartiges Programm bieten zu können, wie man es uns in Istra geboten hat“, so Studienrat Adrian.

(Mark Adrian)

Zu Gast bei Landrat Erich Pipa

Einladung zu einem gemeinsamen Mittagessen im Forum der Verwaltung.

———————————————————————————–

Bilder der Feierstunde am 18.3.2011 im „Haus des Gastes“

Wir danken allen Gästen, die uns bei der Feierstunde zum 20. Bestehen der ISTRA-Initiative unterstützt haben. Danken der Presse für die ausführlichen Berichte.

1991 – 2011 – 20 Jahre Freundschaftsinitiative ISTRA

Mit einer Ehrenurkunde, Blumen, und der Chronik des Vereins wurden die Gründungsmitglieder geehrt. Personen der ersten Stunde.
sitzend: Günter Freund, Wolfgang Lieberknecht,Günter Lauer, Willi Henss, und Bettina Hechtenberg.

Presseberichte GNZ und GTB

Presseberichte von den Feierlichkeiten

Besuch in Kleinostheim, bei Firma Schwindt, die Lasergeräte für die Augen entwickelt und herstellt.

Die Gäste aus Istra mit der Duma Abgeordneten Dr. Galina Utkina und auch einige Vorstands- und Vereinsmitglieder der Istra-Initiative haben am 22. März die Firma SCHWIND eye-tech-solutions in Kleinostheim besucht.

Die Firma SCHWIND ist ein mittelständiges Unternehmen, das Medizingeräte für die refraktive Augenchirurgie herstellt und vertreibt.

Der stellvertretende Geschäftsführer, Herr Kurt Geiß, hat die Gäste begrüßt und mit wichtigsten Zahlen und Daten die Geschichte des Hauses Schwind vorgestellt.

Danach hat Thomas Wendler, Mitarbeiter aus dem Customer Support Management, eine Präsentation über die bis jetzt wichtigste Entwicklung in der refraktiven Chirurgie, den Excimer Laser AMARIS, vorgestellt.

Weiterhin wurden im Demo-Center am Laser Schußprofile auf Photopapier erstellt wie auch am Mikrokeratom Carriazo-Pendular Schnitte auf Gummiaugen ausgeführt.

Zum Schluss haben sich manche Gäste die Augen mit dem Scheimpfluganalyzer SCHWIND SIRIUS vermessen lassen.

Die Gäste haben sehr interessiert zugehört und zugeschaut und waren überrascht über die heute so gut entwickelte Technik des „Augenlaserns“:

Sie lassen sich bei der Geschäftsführung der Firma SCHWIND für die herzliche Aufnahme und aufschlussreiche Präsentation deren Medizinprodukte herzlich bedanken.
++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++ 

Abschiedsabend der Gäste aus Istra

JAHRESHAUPT-VERSAMMLUNG 2011

Jahreshauptversammlung  2011
am Freitag, dem 04.Februar 2011 um 19.00 Uhr,
in der Brauerei/Gaststätte „Kärrner’s“ Bad Orb.

Günter Lauer bleibt Vorsitzender

07.02.2011 – BAD ORB (E. Ziegler)

Hauptversammlung der Orber Istra-Initiative bringt bei Wahlen keine Änderung – Jubiläum



(ez). Es kommen allerhand Aktivitäten zusammen, wenn ein Verein, wie die Freundschaftsinitiative Istra, Bilanz zieht. Dass auch 2010 ein bewegtes und ausgefülltes Jahr war, belegten die Ausführungen des Vorsitzenden Günter Lauer. Zum achten Mal seit 1993 besuchten Schüler aus Istra das Grimmelshausen-Gymnasium in Gelnhausen. Achtmal haben bisher auch „Grimmels“ die Lermontow-Schule in Istra besucht. Mitglieder der Initiative besuchten im Mai den Hessischen Landtag, im Dezember den Heidelberger Weihnachtsmarkt und im Sommer die Partnerstadt. Damals tobten in Russland die Brände, sodass, wie sich die Istra-Reisenden erinnerten, der Rauch bis Moskau reichte. Im September war das Blasorchester Istra zu Gast beim Blasmusikfest. Zum Jubiläum des Kreisfeuerwehrverbandes war auch der stellvertretende Feuerwehrchef Aleksej Kulikow aus Istra angereist und hob die freundschaftlichen Beziehungen hervor.

Zum 20-jährigen Jubiläum dieses Jahr wurde auch eine Gruppe aus der Partnerregion eingeladen. Zugesagt haben schon Dr. Galina Utkina, die Vorsitzende auf russischer Seite, Vertreter des Kreises und der Stadt Istra.

Bettina Hechtenberg sprach über zurückliegende Deutsch-Olympiaden, die von der Initiative gefördert wurden und die Hoffnung, dass sie bald wieder stattfinden können. Heinz-Peter Leis stellte das Zahlenwerk des Berichtsjahres dar. Der Minusbetrag resultierte aus dem Besuch des Blasorchesters aus Istra zum Musikfest, der größtenteils von der Initiative finanziert wurde. Die Initiative zählt derzeit 82 Mitglieder.

Lauer und seinem Vorstand dankte Altlandrat Karl Eyerkaufer, der zusammen mit Altbürgermeister Wolfgang Storck und Andreas Lauer die Wahlleitung übernahm. Sowohl Eyerkaufer als auch Storck beteiligten sich intensiv an den Diskussionen. Die Wahlen brachten erwartungsgemäß keine Überraschungen. Es blieb alles beim Alten: Vorsitzender: Günter Lauer, zweite Vorsitzende: Gisela Martin, Kassierer: Heinz-Peter Leis, Schriftführerin: Silvia Baldy, Beisitzer: Karl-Heinz Rothländer, Dr. Alfons Böhm, Bettina Hechtenberg, Günter Schweitzer, Klaus Richter, Kurt Gröll und Heinz Grüll.

Das 20-jährige Bestehen der Istra-Initiative wird am 18. März, ab 19 Uhr, im „Haus des Gastes“ gefeiert.

20 Jahre ISTRA Initiative

„Große Erfolge, die ihresgleichen suchen“

Freundschaftsinitiative Istra feiert ihr 20-jähriges Bestehen -Von spontaner Hilfsaktion zu enger Partnerschaft – Ehrungen
Vom 21.03.2011

BAD ORB (ez). „Ein kleiner Verein, aber eine Freundschaftsinitiative mit großer Leistung und Erfolgen, die ihresgleichen suchen.“ Stadtverordnetenvorsteher Heinz Grüll gratulierte im Rahmen der Feier zum 20-jährigen Bestehen der Freundschaftsinitiative Istra (das GT berichtete ausführlich über die Chronik) im Namen der Stadt Bad Orb.

Er fasste zusammen, was den Verein ausmacht:
„Das Wichtigste ist die Völkerverständigung.“
Bad Orb sei stolz darauf, dass hier der Sitz der Initiative ist. Sichtbares äußerliches Zeichen der Freundschaft seien die vom russischen Künstler Sergej Kasantsew entworfenen Skulpturen von St. Martin und der Istra, die in gleicher Ausfertigung auch in Istra zu finden sind.

Zur Jubiläumsfeier freute sich der Vorsitzende Günter Lauer über ein volles Haus des Gastes und zahlreiche Ehrengäste aus Istra, darunter die Moskauer Abgeordnete und Vorsitzende der Initiative in Istra, Dr. Galina Utkina, die stellvertretende Landrätin Valentina Newserova, der Parlamentspräsident Alexandr Skvorsov sowie die stellvertretende Bürgermeisterin
Ludmila Lozowskaya. Damit die Gäste auch immer im Bilde waren, was gesprochen wurde, übersetzte eine Dolmetscherin sofort ins Russische. Natürlich begann Lauers Ansprache mit einem Rückblick auf die Vereinsgründung im Februar 1991 in Bad Orb -und wie nach dem Zusammenbruch der Sowjetunion aus einer spontanen Hilfsaktion der Bürger
des Main-Kinzig-Kreises mehrere Lastwagenkonvois mit Hilfsgütern und später eine tiefe Freundschaft wurde. Bettina Hechtenberg trug ein Gedicht von Andrej Demschenko vor, das an die damalige schwierige Zeit in Russland erinnerte. Später berichtete sie über die Schulpartnerschaften.

Die Festrede hielt Altlandrat Karl Eyerkaufer . Er sprach über Partnerschaften in der Gesellschaft und ihre Bedeutung für die Zukunft. Dabei hatte er höchst interessante Daten recherchiert.
Die älteste Städtepartnerschaft in Europa datiert aus dem Jahr 836 und besteht zwischen Paderborn und Le Mans. Kulturelle und historische Gemeinsamkeiten, Handelsbeziehungen, ähnliche erlittene Katastrophen oder gleiche Namen, geografische Ähnlichkeiten, Krönungs-und Olympiastädte, Uni-und Messestädte: Es gibt viele Gründe, Partnerschaften zu besiegeln. 1951 gab es die ersten Verbindungen zwischen Deutschland und Frankreich, und als der Eiserne Vorhang fiel, auch mit dem Osten. Heute gibt es allein im Main-Kinzig- Kreis über 50 Partnerschaften.

Gerade der frühere Partnerschaftsbeauftragte Hans-Jürgen Freund habe viel zu dem Thema zusammengetragen. Sigrid Schindler brachte die Grüße von Landrat Erich Pipa und dankte für die Freundschaft zwischen Istra und dem Kreis und mit der Stadt Bad Orb.
Auch Galina Utkina würdigte die 20-jährige Freundschaft zwischen Menschen, die sich ehrenamtlich engagieren und hob hervor, dass diese immer willkommen seien, ob in Russland oder in Deutschland. Im Anschluss an die Grußworte stellte Günter Lauer den Verein, seine Ziele und Aufgaben vor. Und ein abwechslungsreicher Rückblick mit einer Bilderschau über die vielfältigen Aktivitäten in zwei Jahrzehnten und ein ausgiebiges gemütliches Beisammensein durften auch nicht fehlen.

Als Gründungsmitglieder konnten geehrt werden: Ehrenvorsitzender
Willi Henß, Vorsitzender Günter Lauer, Günter Freund, Bettina Hechtenberg
 und Wolfgang Lieberknecht.
Ihnen galten Dank und Anerkennung, ebenso den Orber Bürgermeistern,
wie Hugo Metzler oder Wolfgang Storck, die die Initiative begleiteten.

Zu Gast bei Familie Heinz Grüll

Ein herzliches Dankeschön für die Einladung bei Familie Grüll.

VEREINSAUSFLUG 2011

Der diesjährige Vereinsausflug am 02.September führte die Mitglieder und Freunde der Istra-Initiative in die historische Stadt LIMBURG an der Lahn.

Auf dem Programm standen eine Schiffsfahrt an der Lahn und Besichtigung der Limburger Altstadt, die einer der wenigen unzerstörten mittelalterlichen Stadtkerne Deutschlands ist. Nach der Ankunft in Limburg um ca.11.00 Uhr, ging es dann sofort aufs Schiff. Bei Kartoffelsalat und Würstchen konnten wir vom Schiff aus die Landschaft mit dem berühmten Limburger Dom betrachten. Das Wetter war langsam wärmer und sonniger geworden.

Nach der 1,5-stündigen Schifffahrt, wurden wir um 13.30 Uhr von unserem Stadtguide empfangen, der uns in die Altstadt führte. Dort hat er uns in einer 1-stündigen Stadtführung viele der teilweise aus dem 13.ten, 14.ten und 15.ten Jahrhundert stammenden Häuser mit ihren schönen, bunten und holzverzierten Hausfassaden gezeigt und eindrucksvoll deren Geschichte erklärt.

Die erste Befestigung in Limburg entstand um 760, die auf dem späteren Domberg zur Burg Limburg ausgebaut wurde. Funde auf dem Limburger Domberg lassen aber darauf schließen, dass dieser bereits um 500 v. Chr. eine keltische Siedlung trug. Ihr Zentrum lag auf dem heutigen Domplatz.

Der Abschluss der Führung fand am wunderschönen, fast 800-Jahre alten Limburger Dom statt. Die Führung hat uns sehr gefallen.
Danach konnte man individuell in der Nachmittagssonne draußen einen Kaffee genießen, Shoppen, oder einfach die Altstadt nochmals zu durchqueren und weitere Eindrücke sammeln.

Um 16.30 ging es mit dem Bus vom Parkplatz am Katzenturm, der ein Teil der im 13.ten Jahrhundert errichteten Stadtmauer ist, zurück nach Bad Orb.

Es war ein schöner Tag mit vielen interessanten Eindrücken. Alle waren von der Limburger Altstadt mit ihren wunderschönen Holzfassaden begeistert.

Unser Vorsitzender Günter Lauer bedankte sich bei den Mitgliedern für die Teilnahme an der Fahrt. Ein großer Dank an den Vorstand für die Organisation der uns einen schönen Tag unter Freunden beschert hat. Ein Dank geht auch an das Reiseunternehmen Fischer aus Bieber für den reibungslosen Ablauf der Busfahrt.