Archiv 2007

AKTIVITÄTEN UND BERICHTE AUS DEM JAHR 2007

Günter Schweitzer berichtet von den:


16. Deutscholympiade in Istra
Am 13. 12. 07 fand in Istra der 16. Wettbewerb in der
deutschen Sprache (Deutscholympiade) statt.
In Zeiten der Sowjetunion gab es solche Olympiade in allen Schulfächern,
sie wurden nach der Perestroika abgeschafft. In Istra wurde allerdings im Zusammenhang mit unserer Partnerschaft die Olympiade im Fach Deutsch weitergeführt. Das bedeutete, daß alle Aufgaben von den Lehrerinnen
erstellt werden mußten, was mit großem Engagement geschah.
Termin war wegen des privaten Charakters der Samstag, zur Durchführung
opferten die Lehrerinnen ihren freien Tag. In vielen Jahren erhielten
alle Teilnehmer ein Geschenk bei der Einschreibung, die ersten drei
Sieger jeder Jahrgangsstufe ( 6 bis 11) erhielten wertvolle Preise, der
Sieger aus den Jahrgangsstufen 10 und 11 wird von der Istra Initiative
zu einem Besuch im Main-Kinzig Kreis eingeladen, der 2. und 3. Sieger
erhält eine Einladung  zum workcamp des MKK.
Zwischenzeitlich wurden die Olympiaden in allen Schulfächer für die
Jahrgangsstufen 8 bis 12  wieder eingeführt, was den Vorteil hat, daß
die Aufgaben auch im Fach Deutsch  vom Unterrichtsministerium bezogen
werden können. Da die Deutscholympiade auf die Jahrgangsstufen
6 und 7 erweitert ist, brauchen nur noch dafür Aufgaben erstellt werden.
An der Finanzierung der Deutscholympiade beteiligen sich neben der Istra
Initiative der Main-Kinzig-Kreis, gelegentlich das Land Hessen und
private Sponsoren:Als Gast konnte ich an der letzten DO teilnehmen. 68 Schülerinnen und Schüler beteiligten sich, über 20 Lehrerinnen von 8 Schulen  wirkten unter Leitung von  Anna Smasnowa mit. Die Preisverleihung fand am
nächsten Tag im Lyzeum statt,.Nicht zum ersten mal erreichten 2 Schülerinnen als Sieger die selbe Punktzahl, so entschied ich , beiden den in Istra genannten Superpreis zu übergeben. Trotz ungemütlichen Wetters kamen fast alle Preisträger, teils mit den Eltern.
Frau Dr. Galina Utkina, Dumaabgeordnete und
Vorsitzende der dortigen  Istrainitiative,
übergab die Urkunden für die
Teilnahme an dem kommenden workcamp.
Diese Deutscholympiade ist ein fester Bestandteil der
partnerschaftlichen Beziehungen mit dem Bezirk Istra.
Auch die örtliche Presse  brachte einen ausführlichen Bericht.
Wir sollten alles tun, um diese Veranstaltung fortzusetzen.
(Günter Schweitzer)

Weihnachtsfeier 2007 im Waisenhaus

Wie in den vergangenen Jahren hat die Freundschaftsinitiative    
ISTRA Bad Orb einen finanziellen Zuschuß für die Gestaltung der Weihnachtsfeier 2007 der Kinder im Waisenhaus übergeben.

Die gezeigten Bilder sind etwas älter,
als eine Delegation des Vorstandes
in der Weihnachtszeit dort zu Besuch war.

Grüsse aus ISTRA

Von Wasily Makartumian aus Moskau habe ich ein Glückwunsch e.Mail zum Jahreswechsel bekommen, welches für die Istra Initiative interessant sein könnte.
Wasily war für die Istra Initiative ein Mann der „ersten Stunde“ und Mitglied der ersten Gruppe aus Moskau und Istra, die uns 1989 hier besuchten.
Wasily war damals noch Redeaktionsmitglied der „Literaturnaj Gazetta“, der größten Kulturzeitung der Welt.
Im Anhang die Übersetzung seines eMail zum Neujahrsbeginn.

Mit freundlichen Grüßen
Hanny und Willi Henß 

Wassily schrieb:
Guten Tag, Willi!
Danke  für den Brief und die Glückwünsche zum Weihnachtsfest und zum Neuen Jahr.
Mir war es eine Freude den Zeitungsartikel (Verleihung der Medaille für Heimatforschung- – und Pflege im Langeselbolder Schloss) zu sehen und zu verstehen wie du für Deine Arbeit geehrt wurdest
Bei mir geht alles normal. Ich arbeite im Politechnischen Museum in Moskau,arbeite sehr viel mit der Presse zusammen.Ein wenig beschäftige ich mich auch mit geschäftlichen Dingen, was jetzt nicht leicht ist da es schwer ist mit den großen Geschäftsleuten zu koexistieren.Die politische Situation ist klar .Die Reaktion der westlichen Politik ist auch klar.

Sie haben zunächst für die nächsten Jahre verloren. Mit ihren politischen Aktivitäten und Plänen haben sie ein Fiasko erlitten .Trotzdem suchen sie nach immer neuen Mitteln um so weiter zu mache wie bisher.Ob sie das gewünschte Ergebnis erreichen? Davon bin ich nicht überzeugt.
Die berichtenden Journalisten können wir sogar verstehen, wenn sie die Dinge von verschiednen Seiten beleuchten.Aber das Gesamtbild setzt sich aus vielen Teilen wie bei einem Puzzle zusammen.

Sollen sie doch merken, dass die Entwicklung unseres Landes von menschlichen Beziehungen begleitet wird.Die Beziehungen in und mit Russland waren, sind und werden menschlich sein!
Ich erinnere mich wie viel sie mit Ihren Freunden  für Russland und die kleine Stadt Istra getan haben.
Ihre guten Beziehungen mit Istra werden sicher Bestand haben.
Es ist schwer die guten Taten ihrer Initiative zu vergessen..
Wir wünschen Ihnen das Beste für das anbrechende Jahr, Gesundheit und Glück.

Mit freundlichen Grüssen
Ihre Familie Makartumian
Luba und Wasily

Ehrenvorsitzender Willi Henß wird mit der Heimatmedaille ausgezeichnet.

Ehrenvorsitzender Willi Henß wird für seine Arbeit in der Heimatpflege und Geschichtsforschung  des Main-Kinzig-Kreises
am Dienstag dem 20.11.2007 – 19.00 Uhr im Langenselbolder Schloss mit der Medaille ausgezeichnet.

Willi Henß (Jahrgang 1924) erhielt trotz mehrjähriger sowjetischer Kriegsgefangenschaft – als Mitbegründer der Freundschaftsinitiative ISTRA,
– ISTRA die Stadt bei Moskau – Bad Orb – Main-Kinzig-Kreis für sein Engagement die Russische Freundschaftsmedaille und für sein Wirken den Landesehrenbrief.

–          Begleiter vieler Ehrenämter,

–          Engagement als Wetterbeobachter, Heimatliederforscher und 
            Mundartdichter.
Als Geschichtsforscher erkundete er und schrieb die Geschichte der Auswanderer aus Flörsbachtal nach Amerika im Jahr 1748 bis 1762 und Ungarn um das 18. Jahrhundert nieder,
Steht heute noch mit einigen Nachkommen der Auswanderer von damals in Kontakt, die jetzt in Amerika leben und nach ihren Nachkommen in Deutschland suchen. Einige der Bücher von Will Hens gibt es in der amerikanischen Nationalbibliothek und in der Kongressbibliothek, dadurch wenden sich die Suchenden noch stets an ihn.

Der Landrat des Main-Kinzig-Kreises Erich Pipa behandelte in seinem Laudatio die vielen Verdienste vom Willi in der Geschichtsforschung, dankte ihm herzlich für seine Leistungen auf dem Gebiet und übereichte ihm die Heimatmedaille mit einer Urkunde.                                                                                                                                    

Der Bürgermeister von Flörsbachtal dankte ebenfalls Willi Hens für sein stetiges Engagement und überreichte ihm eine Sondermünze, den Flörsbacht-Taler wie auch einen Gutschein. 
Der Vorsitzende der Freundschafts-Initiative ISTRA Günter Lauer bedankte sich auch ganz herzlich bei Willi Hens für seine jahrelange Arbeit zur Erhaltung der Freundschaft zwischen dem russischen und deutschen Volk.

Die Mitglieder des ISTRA-Vorstands, die an der Feierstunde teilnahmen, gratulierten herzlich seinem Ehrenvorsitzendem zu dieser ehrenvollen Auszeichnung. Möge er noch mit Freunde seine Arbeit fortsetzen.

Feuerwehrdelegation aus ISTRA zu Gast im MKK

Am Freitag dem 19.Oktober 2007 reiste eine kleine Feuerwehrdelegation aus Istra in den Main-Kinzig-Kreis.
Alexsey Kulikov und Alexander Zeikin, beide mit ihren Ehefrauen.

Die beiden Ehepaare werden von den Familien Günter und Rina Lauer, sowie Klaus und Luba Richter aus Bad Orb, betreut.

Auf Einladung des Feuerwehrverbandes nahmen die Gäste, ihre Betreuer sowie  Gisela Martin und Silvia Baldy vom Vorstand, am Feuerwehrball in Gelnhausen teil. Der Feuerwehrchef aus ISTRA, Alexey Kulikov, nahm diese Gelegenheit war und ehrte Karl Noll, Kreisbrandinspektor a.D. mit einer Medaillie für seine Verdienste um die Freundschaft mit den Feuerwehren der beiden Kreise.

Am Sonntag Vormittag weilte man auf der Feuerwache in Bad Orb. Dort wurden die Gäste aus ISTRA vom Bürgermeister Wolfgang Storck, Stadtverordnetenvorsteher Heinz Gröll und Stadtbrandinspektor Steffen Sonnabend herzlich begrüßt und willkommen geheißen.

Es folgte ein reger Informationsaustausch in Sachen Brandbekämpfung und Ausbildung. Nach einem kleinen Umtrunk kam man zur Überzeugung, dass die nun schon seit 18 Jahren bestehende Partnerschaft ausgebaut und noch lange bestehen sollte.

Feuerwehrmänner aus Istra besuchen Orber Feuerwache

Delegation zu Gast in der Kurstadt – Reger Austausch über Brandbekämpfung

BAD ORB (lü). Die Bad Orber Freundschaftsinitiative Istra hat sich Anfang der 90-er Jahre zur Aufgabe gemacht, zur dauerhaften Verständigung zwischen Deutschland und Russland beizutragen. Was vorher, als der „Eiserne Vorhang“ den Osten vom Westen trennte, noch unvorstellbar schien, ist in den vergangenen Jahren immer mehr gelungen. Neben humanitären Hilfeleistungen setzte sich der Verein das Ziel, Kontakte zwischen privaten Personen, örtlichen Vereinen, Schulen, Jugendlichen, Betrieben und Gemeindeverwaltungen herzustellen. Bei allen Unterschieden der Lebensformen und Möglichkeiten wurde die Bereitschaft, den anderen verstehen zu wollen, immer größer. Längst sind daraus viele freundschaftliche Verbindungen entstanden.
Einen lebendigen Austausch gibt es auch zwischen den Feuerwehren. Kürzlich reiste eine kleine Feuerwehrdelegation aus dem nordwestlich von Moskau gelegenen Istra in den Main-Kinzig-Kreis: der Feuerwehrchef der russischen Partnerstadt, Alexsey Kulikov, Alexander Zeikin und ihre beiden Ehefrauen. Auf Einladung des Feuerwehrunterverbands Gelnhausen nahmen die Gäste, ihre Betreuer sowie Gisela Martin und Silvia Baldy vom Istra-Initiative-Vorstand, am Feuerwehrball teil (GT berichtete). Tags darauf besuchten die russischen Besucher, die in Bad Orb herzlich von den Familien Günter und Rina Lauer sowie Klaus und Luba Richter aus Bad Orb betreut werden, die kurstädtische Feuerwache. Dort wurden sie von Bürgermeister Wolfgang Storck, Stadtverordnetenvorsteher Heinz Grüll und Stadtbrandinspektor Steffen Sonnabend empfangen.
Es folgte ein reger Informationsaustausch in Sachen Brandbekämpfung und Ausbildung. Nach einem kleinen Umtrunk kam man zur Überzeugung, dass die nun schon seit 18 Jahren bestehende Partnerschaft ausgebaut und noch lange bestehen sollte.

Jugendliche aus ISTRA beim Jugendcamp des MKK

Fünf Nationen im Jugendcamp vertreten
Kreis-Delegation besucht Komárom-Esztergom/Ungarn

MAIN-KINZIG (gt). Zum 15. Internationalen Jugendworkcamp kamen dieses Jahr 35 Jugendliche und sieben Betreuer aus dem Main-Kinzig-Kreis und sechs seiner Partnerregionen für elf Tage in den ungarischen Partnerkreis Komárom-Esztergom. Erster Kreisbeigeordneter Günter Frenz besuchte das Workcamp gemeinsam mit dem Kreistagsvorsitzenden Hubert Müller, dem ehrenamtlichen Kreisbeigeordneten Heinrich Pieh und dem Partnerschaftsbeauftragten des Kreises, Karl-Heinz Schmitt.
„Die jährlichen Jugendworkcamps sind fester Bestandteil der Partnerschaftsarbeit des Main-Kinzig-Kreises und seiner Partnerregionen“, betont Günter Frenz. „Bei der gemeinsamen Arbeit an Projekten wachsen gegenseitiges Verständnis und Zusammengehörigkeitsgefühl der jungen Menschen aus verschiedenen Ländern.“ Aus Gotha, Kutina (Kroatien), Istra und Troizk (Russland), Lublin (Polen) und dem Main-Kinzig-Kreis besuchten jeweils fünf Jugendliche und eine Betreuungsperson die Gastgeber in Komárom-Esztergom, die ebenfalls eine Gruppe stellten.
Gemeinsame Projekte Frenz besichtigte die verschiedenen Einsatzorte, an welchen die jungen Leute in gemischten Gruppen arbeiteten. Sie restaurierten bäuerliche Kunst- und Gebrauchsgegenstände im Museum in Tata, pflegten eine Parkanlage und erneuerten Bänke einer Jugendherberge. Sie übernahmen Ausbesserungsarbeiten in einem Freischwimmbad, pflegten Wege und Grünanlagen im englischen Garten. In einem Ökopark kümmerten sie sich um den Erdaushub zum Anbringen eines neuen Klettergerüstes. Weiterhin gehörten Lehrveranstaltungen zum mittelalterlichen Leben im Norden des heutigen Ungarn und ein ansprechendes Freizeitprogramm zum Ablauf.
Im Camp und in den einzelnen Gruppen verständigten sich die jungen Leute vorwiegend auf deutsch und englisch. Der Main-Kinzig-Kreis etablierte das Jugendworkcamp 1993, und für viele Schülerinnen und Schüler etwa in Istra, Troizk oder Kutina ist es ein Anreiz, deutsch zu lernen, um die Teilnahmechancen zu erhöhen. Bereits zum zweiten Mal gelang es dem Kreis in diesem Jahr, Fördergelder des Auswärtigen Amtes in Berlin von insgesamt 4 000 Euro für die internationale Jugendbegegnung zu erhalten.
Anlässlich ihres Ungarn-Aufenthalts besuchten Günter Frenz und Hubert Müller auch die befreundeten Gemeinden Tarján und Szomor in Komárom-Esztergom. Der Erste Kreisbeigeordnete übergab in beiden Gemeinden Beamer für die Grundschulen. Die Delegation aus dem Main-Kinzig-Kreis machte die Bekanntschaft des neu gewählten Landrats des Komitats Komárom-Esztergom, Pál Völner, und des neuen Bürgermeisters von Tarján, János Jelli.
Völner und Jelli sind überzeugte Garanten der partnerschaftlichen Zusammenarbeit mit dem Kreis. So treffen in Kürze zwei Studenten aus Komárom-Esztergom und zwei Studentinnen aus Kutina im Kreisgebiet ein, die ihr Wirtschaftsstudium durch ein dreimonatiges Bankenpraktikum im Main-Kinzig-Kreis und Frankfurt aufwerten. Die Sparkasse Hanau, die Kreissparkassen in Schlüchtern und Gelnhausen sowie die Helaba in Frankfurt kümmern sich um die jungen Gäste.

Gelnhäuser Tageblatt berichtet: 22. 10.2007

Freundschaftsmedaille aus Istra für Karl Noll

Ehrung für ehemaligen Kreisbrandmeister beim Feuerwehrball des Unterverbands Gelnhausen in der Barbarossastadt

GELNHAUSEN (rdn). Rund 250 Feuerwehrleute des Unterverbands Gelnhausen trafen sich am Samstag zum traditionellen 18. Feuerwehrball. Dienstkleidung war Pflicht in der Gelnhäuser Stadthalle. Nach der musikalischen Begrüßung durch die Gruppe „Schilling live“ aus Freigericht begrüßte der Unterverbandsvorsitzende Uwe Döring die zahlreichen Gäste, die zuvor mit einem Glas Sekt empfangen worden waren. Er begrüßte auch die Kreisbeigeordnete Sigrid Schindler als Vertreterin von Landrat Erich Pipa. Grüße aus dem Krankenstand überbrachte er von Kreisbrandinspektor Wolfgang Köhler und seinem Stellvertreter Karl-Heinz Rothländer. Besonders freute ihn die Anwesenheit von Alexej Kulikow, Feuerwehrchef der russischen Partnerstadt Istra.
Sigrid Schindler begrüßte es, dass sich die Feuerwehrleute auch einmal außerhalb der dienstlichen Förmlichkeiten zusammenfinden, um gemeinsam mit ihren Begleiterinnen zu feiern. Sie bedankte sich für die geleistete, ehrenamtliche Arbeit und überreichte eine Spende. Die Kreisbeigeordnete wünschte den Führungskräften „immer eine glückliche Hand bei der Führung ihrer Feuerwehrkameraden im Verein und in den Einsatzabteilungen.“
Alexej Kulikow freute sich über die Einladung von seinen Freunden im Main-Kinzig-Kreis. Die staatliche Berufsfeuerwehr in Istra sei schon seit Jahren mit dem Unterverband und besonders mit dem Partnerschaftsverband freundschaftlich verbunden. Kulikow ehrte den ehemaligen Kreisbrandmeister Karl Noll. Der erhielt eine Freundschaftsmedaille aus der Hand des Feuerwehroffiziers überreicht. Noll war zu der Zeit, als die Partnerschaft mit der Wehr in Istra entstand, in verantwortlicher Stellung und habe sich um die Partnerschaft sehr verdient gemacht.
Karl Noll erinnerte sich an die freundschaftlichen Empfänge im Feuerwehrstützpunkt Istra gern zurück, bedankte sich für die Auszeichnung und wünschte, dass die Partnerschaft noch lange Jahre bestehen werde.
 Anschließend wurde bis in die späte Nacht getanzt und gefeiert.

Vereinsausflug 2007

Mitglieder der ISTRA Initiative auf  der Fahrt in den Spessart – Mespelbrunn und Miltenbergregion erkundet.

Ziel des diesjährigen Vereinsausflugs der ISTRA Initiative war der in seinen Herbstfarben malerische Spessart. Die 30 Personen starke Gruppe begann ihre Fahrt mit dem Partnerschaftsbus des Main-Kinzig-Kreises von Bad Orb aus. 

An der Reise nahmen unsere Mitglieder und  Gäste der AWO aus Bad Orb teil wie auch die Feuerwehrdelegation aus der russischen Partnerstadt Istra, Herr Alexej Kulikow und Alexander Zeikin mit Ehefrauen teil. Die russischen Gäste weilen zur Zeit auf Einladung des Feuerwehrverbandes Gelnhausen im Main-Kinzig-Kreis und nahmen gerne die Einladung zur Vereinsfahrt von der ISTRA Initiative an von der sie auch betreut werden.

Nach Ankunft in Mespelbrunn wurde unter sachkundige Führung das wunderschöne Jagdschloss, das aus dem 14 Jahrhundert stammt, besichtigt.Die folgenden Generationen nahmen schließlich die friedlicheren Zeiten zum Anlass, das abweisende Gemäuer einer Wasserburg in ein verträumtes Renaissanceschloss zu verwandeln.Das Schloss wurde unter anderem als Drehort des „Wirtshaus im Spessart“ mit Liselotte Pulver und Carlos Thompson sowie als Schauplatz für das gleichnamige Theaterstück bekannt.Heute wird das Schlösschen noch von seinen jetzigen Besitzern bewohnt.
Nach einer kleinen Stärkung im Schloß-Cafè Restaurant „Pferdestall“ ging die Fahrt weiter zum Kloster Engelberg. Das Kloster wurde 1120 von Mönchen aus Muri unter Abt Adelhelm gegründet. 

Und so stärkten sich auch unsere Mitglieder und Gäste in der gemütlichen Klosterschänke , die heute ein beliebter Ort für viele Besucher ist. Bei Franziskaner-Schwarzbier und Kümmelbrot mit leckerem Käse oder Wurst ging die Zeit viel zu schnell rum.
Für unsere Gruppe ging es dann weiter in das nette Städtchen Miltenberg. Dort hatte man die Gelegenheit die historische Altstadt zu Fuß zu erkunden, wie auch eine gemütliche 1-stündige Schiffsfahrt auf dem Main zu unternehmen. Die Mainpanorama konnte bei duftendem Kaffee durch die großen Schiffsfenster betrachtet werden.
17.00 Uhr hatte man so langsam die Rückfahrt ‚angeleitet’. Es ging über die malerische Spessartlandstrasse nach Frammersbach in die bekannte Waldschloss-Brauerei mit besonderen Bieren.  
Diese ist seit 1895 bis heute als eigenständige Brauerei in Familienbesitz. Heute wird die Waldschloss-Brauerei von Frau Sylvia Reinhart und Ihrem Sohn Jens Reinhart geführt.Dort wurde das bekannte ungefilterte Kellerbier probiert und eine zünftige Brotzeit eingenommen. Damit fand der insgesamt gelungene Ausflug einen schönen Abschluss. Bei guter Stimmung und gutem Bier klang der Abend so langsam aus und gegen 21.00 Uhr wurde wieder Bad Orb erreicht. 

Leider konnte unserer 2.Vorsitzende Frau Gisela Martin an unserem schönen, übrigens von ihr geplantem und organisiertem Ausflug, wegen einem am Abend davor erlittenen Knöchelbruch nicht teilnehmen. Wir wünschen ihr das die bevorstehende Operation gelingen wird und sie recht bald wieder fitt und munter „auf die Beine kommt“.
Unseren russischen Gästen wünschen wir einen guten Heimflug nach Istra am Montag, den 29.10.07.

Ein herzliches Dankeschön an unseres Mitglied, Herrn Heinz Günter Freund, der sich bereit erklärt hat den Partnerschaftsbus für uns zu fahren, und uns während der Fahrt mit interessanten Informationen über die Gegend versorgt hat.Ebenfalls ein Lob für unseren 1sten Vorsitzenden Herrn Günter Lauer, der unsere ‚führende Kraft’ war und im Bus ebenfalls die Spessart-Geschichte näher gebracht hat. 

Ein Dank ebenfalls an die AWO Freunde, die an unserem Ausflug teilgenommen haben. 

Kurparkfest in Bad Orb

Das 2. Kurparkfest hatte diesmal nicht mit dem Regen zu kämpfen, sondern mit der Hitze.

Leider kamen nicht so viele Besucher wie in der Vergangenheit  Die Vereine hatten Schwierigkeiten ihre „Würstchen“ usw. los zu werden. Es waren auch zu viel Anbieter
im Park.

Neuer Vorstand 2007-2009

Selbst Landrat Pipa kam und brachte „ein paar Euro“ mit Mitgliederversammlung der Freundschaftsinitiatve  Istra“ in Bad Orb – Vorstand neu gewählt – Ausgefülltes Jahr 2006 – „Beste Friedenspolitik“
BAD ORB (ez). „Was Ihr macht, ist die beste Friedenspolitik.“ Landrat Erich Pipa ließ es sich nach Eröffnung des Barbarossa-Marktes und vor einem Termin in Bischofsheim nicht nehmen, die Jahreshauptversammlung der „Freundschaftsinitiative Istra“ in der Bad Orber Hausbrauerei „Kärrners“ zu besuchen und das Engagement hervorzuheben. Auch sicherte er die Unterstützung des Main-Kinzig-Kreises zu. Insbesondere der Austausch soll unterstützt werden. Die Zusagen seines Vorgängers Karl Eyerkaufer in Sachen Istra-Initiative gelten weiter, versicherte der Kreischef und überreichte auch „ein paar Euro“.
Darüber freute sich der Vorsitzende Günter Lauer, der unter den Gästen Bürgermeister Wolfgang Storck, den Ehrenvorsitzenden Willi Henß sowie den Partnerschaftsbeauftragten Karl-Heinz Schmitt begrüßen konnte. Sein Bericht für 2006 zeigte ein ausgefülltes Jahr. Im Januar flog Karl Otto Krebs zur Deutsch-Olympiade nach Istra. Im März weilten 15 Schülerinnen und Schüler samt Lehrerinnen aus Russland im Main-Kinzig-Kreis. Klar, dass beim Stand auf der Wächtersbacher Messe auch Gäste aus Istra Dienst versahen. Im Mai stellte Willi Henß sein Buch „Zwei Seiten des Krieges“ vor, und im Juni besuchte eine Delegation aus dem Main-Kinzig-Kreis den Partnerkreis. Bei dieser Gelegenheit wurden zudem Medikamente für ein an Mukoviszidose erkranktes Kind übergeben. Lauers Dank galt hier besonders Karl Eyerkaufer.
Üblicherweise sind die Bad Orber Lichtermeere eine gute Einnahmequelle für die fleißigen Helfer. Doch zweimal regnete es. „Die dritte Beleuchtung riss uns wenigstens aus den roten Zahlen der vorhergehenden heraus“, so Lauer. Beim Blasmusikfest der Jugend nahm auch das Orchester aus Istra teil und wurde finanziell unterstützt. Der Vereinsausflug führte in den Taunus. Mit einer Altpapiersammlung endete das Jahr. Lauers Dank galt allen Helfern sowie dem Landrat und Bürgermeister Storck. Mit einem Statement meldete sich auch Willi Henß zu Wort und bat um die Weiterführung der Bemühungen. Lauer trug auch den Kassenbericht für den erkrankten Hans-Peter Leis vor. Die größten Ausgabeposten waren Blasmusikfest, Deutsch-Olympiade und das Kinderweihnachtsfest in Istra. Leis wurde von den Kassenprüfern eine perfekte Buchhaltung bescheinigt und anschließend der Vorstand entlastet.
Bei den Neuwahlen gab es einige Änderungen. Günter Lauer (Bad Orb) blieb erster Vorsitzender und Hans-Peter Leis (Wächtersbach) Kassenchef. Neue zweite Vorsitzende wurde Gisela Martin (Hanau), die bisherige Schriftführerin. Ihr folgt Silvia Baldy (Bruchköbel). Dis bisherige zweite Vorsitzende Bettina Hechtenberg aus Bad Orb kandidierte nicht mehr, bleibt aber Beisitzerin. Viele Jahre war sie Schriftführerin und mehr als zehn Jahre Vize-Vorsitzende. Für ihr Engagement wurde sie mit dem Ehrenbrief des Landes Hessen ausgezeichnet. Mit einem Blumenstrauß bedankte sich die Initiative bei Bettina Hechtenberg, die weiterhin auch in der Initiative aktiv bleiben und sich im Rahmen ihrer Tätigkeit bei der Rudolf-Walther-Stiftung verstärkt um ihre Patenkinder in Bosnien, Rumänien und Guatemala kümmern will. Weitere Beisitzer sind: Alfons Böhm, Günter Schweitzer, Karlheinz Rothländer, Klaus Richter, Kurt Gröll und Anne Thum.

Schriftführerin Sivia Baldy, stellv. Vorsitzende Gisela Martin, Vorsitzender Günter Lauer, Kassierer: Heinz-Peter Leis (erkrankt). (Bild E.Ziegler Bad Orb)

Bilder von der Jahreshauptversammlung 2007

Ein Dank an Bettina Hechtenberg

Bettina Hechtenberg, Gründungsmitglied der Freundschafts-Initiative ISTRA e.V.

Viele Jahre war sie Schriftführerin und über 10 Jahre stellv.Vorsitzende. Ihr Interesse galt die menschlichen Beziehungen zwischen den Ländern. Auch wurde sie mit dem Ehrenbrief des Landes Hessen ausgezeichnet. Bei der diesjährigen Vorstandswahl stellte sie sich nicht mehr zur Verfügung, da Bettina noch andere Ehrenämter begleitet.
Weiterhin wird sie sich um die Gäste aus Istra bei  der Wächtersbacher Messe
kümmern. Wir dankten Ihr mit einem Blumenstrauß und mit guten Wünschen.

Wochensplitter der GNZ vom 17.3.07 berichtet :
                               DIE FRAU DER WOCHE
BETTINA HECHTENBERG; BAD ORB , die jahrelang ehrenamtlich für die „Freundschaftsinitiative Istra“ arbeitete, und diese Woche aus dem Vorstand ausschied. Sie will aber weiterhin für den Verein aktiv sein.

ISTRA auf der Messe Wächtersbach

Unseren Gästen aus ISTRA ein Herzlich Willkommen!
Besuchen Sie uns auf dem Messestand in Halle 20 bei der Wächtersbacher Messe. Es werden wieder 6 Freunde aus ISTRA vor Ort sein. Hier können sie Kleinigkeiten aus der Region Istra kaufen, und Gespräche mit den Freunden führen. Briefe für Freunde nach Istra werden gerne mitgenommen.

Delegation und Ehrengästen besuchten bei dem Messe Rundgang  auch unseren Messestand. Landrat Pipa, mit dem Hess. Finanzminister Weimar. im Gespräch mit der stellver. Bürgermeisterin aus der Stadt Dedovsk bei ISTRA. 

Ausflüge mit den Gästen aus Istra

59. Messe Wächtersbach vom 12. – 20. Mai 2007

Die Partnerschaft zwischen dem Kreis Istra und dem Main-Kinzig-Kreis besteht seit nunmehr fünfzehn Jahren. Seit über 10 Jahre präsentiert sich schon der Kreis Istra auf der jährlichen Verbrauchermesse des Main-Kinzig-Kreises. Der Kreis Istra zählt zu den schönsten Winkeln des Gebietes Moskau. 

Auch dieses Jahr kamen 6 Freunde aus Istra und haben Ihre landestypischen Produkte auf dem Messestand in Halle 20 ausgestellt. Man konnte einige schöne Dinge, wie Schmuck, Holzkästchen oder die so berühmten, bunt bemalten Holz-Puppen bewundern und auch erwerben.

Stellv. Bürgermeisterin Natalia Savelova aus Dedovsk besuchte im Rahmen Ihrer Delegationsreise die Wächtersbacher Messe, sie war durch den Main-Kinzig-Kreis eingeladen. 

Unseren Istra-Stand haben in den 9 Tagen viele Menschen und Delegationen besucht, es sind sehr nette Gespräche geführt worden und man hat wieder neue Freunde gewonnen. 

An zwei Tagen konnten wir gemeinsam mit den Gästen aus Troitzk und Ungarn Ausflüge nach Wertheim und Weimar machen. Beide Ausflüge waren für die Gäste sehr schön. Dank dem MKK und der Stadt Wächtersbach für die Organisation. Viele Mitglieder und Freunde aus unserer Istra-Initiative haben ‚angepackt’, bei der Standbesetzung geholfen, die Gäste betreut, und für gutes Gelingen der Istra-Ausstellung gesorgt.
ALLEN SAGEN WIR, HERZLICHEN DANK! 

Altpapiersammlung in Bad Orb

12. Mai 2007 – 7.30 Uhr bis 12.00 Uhr Altpapiersammlung
Dank, der Mithilfe einiger Mitglieder und Bürgern der Stadt Bad Orb,
konnten wir 4 Müllwagen voll Altpapier einsammeln.

Deutsch/russische Hochzeit 2007
Unser Mitglied J. Pohl heiratete seine Lilia. Der Vorstand wünscht den beiden alles Gute, und Gottes Segen.

Stellv. Bürgermeisterin Natalia aus Dedovsk weilt z.Zt. auf der Wächtersbacher Messe, und ist bei der Delegationsreise durch den Main-Kinzig-Kreis eingeladen.

(Weisse Bluse, schwarzer Rock)

Geburtstag von Galina Utkina

Frau Dr. Galina Utkina, Vorsitzender der Initiative in ISTRA feiert am 17. August 2007 ihren 55. Geburtstag. Günter Lauer und Frau Rina werden die Glückwünsche persönlich überbringen. (siehe Urkunde)

Vorsitzender Günter Lauer feiert seinen 70.Geburtstag

Die Alphornbläser brachten ein Geburtstagsständchen.

Wir gratulieren recht herzlich zum 70. Geburstag, wünschen ihm im Kreise seiner Familie alles Gute, Gesundheit und Wohlergehen. Wir sagen auch DANKE, für seine Arbeit als Vorsitzender der Freundschaftsinitative ISTRA. Für die kommenden Jahre wünschen die Mitglieder unserem Günter  Kraft und Zuversicht.  

Gefeiert wurde mit vielen Überraschungen d.h. mit vielen Überraschungs Gästen: aus ISTRA Frau Landrätin Stscherba, Frau Galina Utkina, Landrat a.D. Karl Eyerkaufer mit Frau Marion, Bürgermeister Wolfgang Storck und Frau, und mit vielen lieben Gästen.  

Feuerwehr, Politik und dann noch Hobbys
Stadtrat Günter Lauer (SPD) aus Bad Orb wird heute 70 Jahre alt
– Familienvater und umtriebiger Vereinsmensch
Mittwoch, 27. Juni 2007 

BAD ORB (ez). Feuerwehrmann, Stadtbrandinspektor, Stadtrat, Vereinsvorsitzender: Mit Günter Lauer feiert heute ein vielseitiger Bad Orber, dessen Leben stets auch vom Ehrenamt geprägt war, seinen 70. Geburtstag. Geboren wurde er am 27. Juni 1937 in Bad Orb. Sein Vater Heinrich war Schlosser. Die Mutter kümmerte sich als Hausfrau um die Familie. „Eigentlich“, so der Jubilar,„wollte ich Elektriker werden.“ Doch mangels Lehrstellen lernte er Maschinenschlosser bei den Kreiswerken Gelnhausen. Zur Ausbildung gehörten damals auch Dampfloks. Die Details der „T 3″ sind ihm heute noch greifbar vor Augen. Nach bestandener Prüfung musste er sich neu orientieren. Und fand bei Siemens & Halske eine Anstellung als Monteur. Als das Unternehmen einen großen Auftrag erhielt, wurden Elektriker benötigt und auch ausgebildet. Günter Lauer war dabei, absolvierte die Ausbildung samt „Starkstrom bis 20 kV“ und Schaltanlagenbau. Das hieß dann allerdings auch: Immer unterwegs – quer durchs Land. Damit war seine Frau Rina, mit der er seit 1959 verheiratet war, oft alleine, und Günter Lauer wechselte als Betriebselektriker zur Süddeutschen Feinmechanik nach Bad Orb. Per Zufall fand er in der Zeitung eine Werbung für die Berufsfeuerwehr Frankfurt und wusste: „Das ist’s.“ Mit der Feuerwehr war er schließlich groß geworden, weil Vater Heinrich bei der Freiwilligen Feuerwehr war. Sohn Günter trat bereits mit 16 Jahren ein. Nun machte er den Beruf fürs Leben daraus und brachte mit den Handwerksausbildungen beste Voraussetzungen mit. Noch heute sagt er: „Ein guter Löschzug hat am besten viele Handwerksberufe dabei, um die Lage von vielen Seiten richtig zu beurteilen.“ Seiner Ausbildung schloss sich die Qualifizierung zum Brandmeister an sowie eine Sanitätsausbildung. Er schob Schicht als Urlaubs- und Krankheitsvertreter beim BGU, war im Notarztwagen und Christoph 2 eingesetzt, fuhr Löschzug, Kran- und Krankenwagen und fand auch im Tunnelrettungszug seine Verwendung. Bis zum Ruhestand blieb er der Feuerwehr treu. Der Bad Orber Feuerwehr ist er noch heute treu und Ehrenmitglied der Ehren- und Altersabteilung. Zahlreiche „Feuerwehrjobs“ pflastern seinen Weg. Er war unter anderem Zugführer, stellvertretender Stadtbrandinspektor und Stadtbrandinspektor. „Bei uns war ewig Feuerwehr“, schmunzelt sei ne Frau; denn auch beider Sohn wurde aktiv. Dass bei Alarmierung gleich drei Lauers in den Einsatzanzug stiegen, kam vor. Zwei Einsätze sind ihm besonders im Gedächtnis geblieben. Einmal ein großer Stall- und Scheunenbrand, bei dem etliche Stück Großvieh zu Schaden kamen. Und dann natürlich der Brand der St. Martins-Kirche in der Weihnachtsnacht 1983. Damals war Lauer Stadtbrandinspektor. „Weil wir ein Dreiviertel Jahr vorher eine Übung mit den Nachbarwehren an der Burg durchgeführt hatten, wurden sofort diese Wehren mit alarmiert.“ Sie wussten örtlich Bescheid und wo die Hydranten waren. Mit dieser besonnenen Maßnahme und dem engagierten Einsatz aller Wehren und Hilfsdienste konnte ein Übergreifen des Brandes auf die Burg, die Nachbarhäuser und die Altstadt verhindert werden, als Hitze und Funkenflug gefährliche Formen annahmen. Mit der Pensionierung als Berufsfeuerwehrmann war dann auch die Zeit als Stadtbrandinspektor zu Ende. Vor über 45 Jahren trat Lau er in die SPD ein. Ob als Beisitzer oder Stadtverordneter: Er hat sich immer für seine Heimatstadt eingesetzt. Seit der vorletzten Legislaturperiode ist er im Magistrat. Zusammen mit Stadtverordnetenvorsteher Heinz Grüll hat er das Amt eines stellvertretenden Vorsitzenden des SPD-Ortsvereins, der von Wolfgang Markstedt geleitet wird, inne. Auch Frau Rina engagiert sich in der SPD, übernimmt Vorstandarbeit, ist Stadtverordnete und war bereits Stadträtin. Lauer ist Mitglied der DLRG und des Spessart-Bundes sowie der Feuerwehr Wirtheim. Er hat den Heimat- und Geschichtsverein mitgegründet sowie die Istra-Initiative mit aus der Taufe gehoben. Enge Wegbegleiter waren Willi Henss und Wolfgang Lieberknecht. Seit vielen Jahren ist er auch der Vorsitzende. Fast 20 Mal war er in der russischen Partnerregion: „Die Freundschaft zwischen den Ländern kommt auch Deutschland zugute.“ Als Friedenbotschafter war er mit Hilfskonvois und Delegationen unterwegs und pflegt natürlich d ie Verbindung mit der dortigen Feuerwehr. Klar, dass auch seine Sammelleidenschaft der Feuerwehr gilt. Briefmarken und Abzeichen aus vielen Ländern zeugen davon. Federführend hat er die Chronik zum 100-jährigen Bestehen der Bad Orber Wehr verfasst. 20 Ordner mit Dokumenten und Bildern zeigen Feuerwehrgeschichte aus der Kurstadt und den Nachbargemeinden. Stets habe seine Frau alles mitgetragen, freut sich Lauer dankbar. Gemeinsam mit seiner Rina walkt er gerne und hält das große Gelände rund ums Haus in Schuss. In den nächsten Jahren will er sich peu a peu aus dem Vereinsgeschehen und der Politik zurückziehen. Die Hobbys bleiben, und auch die Heimatgeschichte soll wieder mehr in den Vordergrund rücken. Zum runden Geburtstag trifft sich neben den Gästen natürlich auch die ganze Familie, die zwei Töchter und der Sohn mit Ehepartnern und die sechs Enkel. Übrigens haben Günter und Rina zu „140 Jahre Lauers“ eingeladen. Schließlich sind beide ein Jahrgang.

(Elsbeth Ziegler)

Geburtstagsbrief an Günter Lauer

Flörsbach, den 27. Juni 2007
Lieber Günter, zu Deinem 70. Geburtstag
gratulieren wir Dir ganz herzlich und wünschen Dir alles Liebe und Gute.
Bleib gesund, behalte Deine Schaffenskraft, und Dein soziales Engagement.

Eigenschaften, welche nicht hoch genug zu bewerten sind.
Unsere Initiative mit der Stadt Istra, die Stadt Bad Orb und nicht zu vergessen die Feuerwehren – über die Landesgrenzen hinaus – können sich glücklich schätzen, so einen unermüdlichen Helfer, Berater  und Streiter vor und in ihren Reihen zu haben.
Dass unsere Istra Initiative, welche dem Namen nach nur eine Anschubfunktion haben sollte, so lange zum Wohle der Menschen in unseren beiden Ländern besteht und Früchte trägt, ohne Deinen Uneigennützigen Einsatz, wahrscheinlich schon der Vergangenheit angehören würde, ist mehr als nur der Erwähnung wert.
Wir wünschen Dir die Kraft um noch lange zum Wohle der Menschen tätig sein zu können.
Doch hinter einem bedeutenden Mann steht grundsätzlich eine starke Frau. Deshalb möchten wir Deiner Frau  Rina, unserer besonderen Hochachtung und Anerkennung versichern.
Mit den besten Wünschen und Grüssen Hanny und Willi Henß
(Ehrenvorsitzender und Mitgründer der ISTRA-Initiative e.V.)

Geburtstagsfeier von K.H. Rothländer

links G. Lauer, rechts “ Karo“ Rothländer

Karl-Heinz Rothländer,
Vorstandsmitglied der ISTRA – Initiative
feierte seinen 60-zigsten Geburtstag in großer Runde.

Vorsitzender Günter Lauer konnte unter den vielen Gratulanten „Karo“ ein Erinnerungsbild mit den besten Wünschen für die weiteren Jahre überreichen.

Spendenübergabe an einen kranken Jungen Juni 2006

Ehrenvorsitzender Herrn Willi Henz berichtet:

Er berichtete, dass er mit Frau Putin, der Ehefrau des russischen Präsidenten Putin korrespondiert hat, dass Präsident Putin eine Schule in Istra besucht hatte und dass Putin mit Familie zur Weihnachten 2006 an einer Weihnachtsfeier in Kloster Neu Jerusalem teilgenommen haben.
Während dieser Weihnachtsfeier 2006 übergab eine Frau einen Brief an Präsident Putin mit Dankesworten für die Hilfe für ihr krankes Kind, gerichtet an die Istra-Initiative.
Alles nur Zufälle? 

Donation transfer to a sick boy 
Spendenübergabe der Istra-Initiative (v. l.): Dima und seine Mutter, Günter Lauer, Dr. Galina Utkina, Dolmetscherin und Altlandrat Karl Eyerkaufer. 

Bewegender Dank aus dem russischen Istra
Altlandrat Eyerkaufer übergab Medikamente – 13-jähriger Junge an Mukoviszidose erkrankt
MAIN-KINZIG-KREIS (ez). „Gott sei Dank, dass es so vornehme Leute wie Sie gibt; mitfühlend und hilfsbereit sogar gegenüber Unbekannten.“ Mit diesen bewegenden Worten beginnt ein Brief an Altlandrat Karl Eyerkaufer, der lebensnotwendige Medikamente für einen schwer erkrankten Jungen mit nach Russland brachte, als er mit der Istra-Initiative im Juni vor Ort war. Eyerkaufer übergab im Rahmen des Abschiedsabends die Medikamente. Sie werden bei der Ärztin des Jungen aufbewahrt. Diese teilt die entsprechenden Dosen zu. Der knapp 13-jährige Junge ist an Mukoviszidose erkrankt. Dazu schreibt die Mutter: „Unser Junge wuchs aufgeweckt und fröhlich auf, lernte gut in der Schule; aber plötzlich wurde er ernst krank. Vor zwei Jahren wurde bei ihm Cystische Fibrose festgestellt.“ Entsetzt mussten die Eltern hören, dass dies eine unheilbare Krankheit ist, die ohne entsprechende Behandlung schnell fortschreitet. „Leider sind immer noch nicht alle Medikamente in Russland zu kaufen“, klagt die Mutter. Glücklicherweise habe die Arznei bereits angeschlagen: „Wir beobachten schon ein hervorragendes Ergebnis. Wir danken den deutschen Freunden. Wir leben nun mit Glauben daran und Hoffnung darauf, dass unser Sohn eine glückliche Zukunft hat.“ Er sei schon stärker geworden und so fröhlich und gesellig wie früher, könne auch wieder besser lernen und Sport treiben. All das sei auch Karl Eyerkaufer zu verdanken, der es möglich gemacht hat, dass ein größerer Posten des überlebensnotwendigen Medikamentes dem Jungen zu Gute kommt. Bei der Übergabe unterhielten sich auch Günter Lauer, der Vorsitzende der Istra-Initiative im Main-Kinzig-Kreis und Dr. Galina Utkina, die Vorsitzende auf russischer Seite, mit dem Jungen und seiner Mutter. Dr. Utkina ist Duma-Abgeordnete und konnte als Kinderärztin natürlich genau erklären, warum die von Eyerkaufer in Deutschland besorgte Medizin für den an Muskovizidose erkrankten Dima lebensrettend ist. Der Dank galt dem Arzneimittelkonzern, der die Medizin im Werte von 5000 Euro auf Eyerkaufers Vermittlung hin kostenfrei zur Verfügung gestellt hat.
 
 

Besuch aus ISTRA

Die Vorsitzende Galina Utkina aus Istra weilte privat für ein paar Tage in Bad Orb. Sie konnte wieder Medikamente für den kranken Jungen in ISTRA (wie berichteten von ihm) von Landrat a.D. Karl Eyerkaufer in Empfang nehmen.
Medizinische Versorgung für den 13-jährigen Dima gesichert.

Junge im russischen Partnerkreis Istra an Mukoviszidose erkrankt-Altlandrat Eyerkaufer half.
MAIN-KINZIG-KREIS (ez). Altlandrat Karl Eyerkaufer hat erneut die lebensnotwendigen Medikamente für den schwer erkrankten 13-jährigen Dima im Partnerkreis Istra besorgt. Als dieser Tage die Duma-Abgeordnete, Vorsitzende der Istra-Initiative in Russland und Kinderärztin Dr. Galina Utkina der Region einen privaten Besuch abstattete übergab er Medikamente im Werte von exakt 5375,10 Euro. Die Medizin wird bei der Ärztin des an Mukoviszidose erkrankten Jungen deponiert. Diese teilt die entsprechenden Dosen zu. Das Medikament, das bei Dima gut anschlägt, war bisher in Russland nicht zu bekommen. Im Sommer, so Karl Eyerkaufer, soll es auch in Moskau zu erwerben sein. Er erhält dann Kenntnis und setzt sich mit der Istra-Initiative vor Ort in Verbindung, die dann Wege finden wird, die Medizin für Dima zu besorgen.
Der Dank galt dem Arzneimittelkonzern, der erneut die Medizin auf Eyerkaufers Vermittlung hin kostenfrei zur Verfügung gestellt hat.
Selbst Präsident Putin hat Kenntnis von der Hilfe durch die Freundschaftsinitiative des Main-Kinzig-Kreises. Als er mit seiner Familie an einer Weihnachtsfeier im Kloster Neu Jerusalem teilnahm, wurde ihm ein entsprechender Brief von der dankbaren Mutter des Jungen .
(Elsbeth Ziegler)